Tunnelblick?
Festgefahrene Meinung?
Ratlosigkeit?
Eingefahrene Denkmuster?
Fehlender Durchblick?
Intolerant oder engstirnig?

Es gibt viele gute Gründe, einen Perspektivwechsel vorzunehmen!

Egal, in welcher Situation wir uns gerade befinden und das Gefühl haben, nicht wirklich weiterzukommen, empfiehlt es sich, eine andere Sichtweise einzunehmen.
Müssen wir z.B. eine Entscheidung treffen, kann es hilfreich sein, gedanklich in die Zukunft zu schweifen. Stell dir vor, du bist ca. siebzig Jahre, hast alles erreicht, was du im Leben erreichen wolltest und schaust nun auf dein Leben heute. Was würde die weise alte Frau/der weise alte Mann dir raten? Wo darf er dir auch in Zukunft öfter mal über die Schulter schauen?

In der Therapie nutzen wir die Methode der zirkulären Fragestellung, um einen Wechsel der Sichtweise zu erreichen.
„Was würde dein Partner dazu sagen, wenn er wüsste, dass…?“, „Wie würde deine Freundin die Situation beurteilen?“, „Welche Meinung hätte dein Arbeitskollege dazu?“, etc.
Wenn wir versuchen, die Welt durch die Brille des anderen wahrzunehmen, erhalten wir häufig ganz neue Erkenntnisse. Dadurch entwickeln wir Verständnis und Empathie und kommen nicht selten zu einer anderen Bewertung der Situation, welche in Folge auch unser Verhalten beeinflusst.

Wie sehr ich mich um mich und meine Themen drehe, wird mir immer ganz deutlich, wenn ich in den Bergen bin. Von oben betrachtet, bin ich plötzlich nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. Natürlich ist das Problem dann noch nicht gelöst, relativiert sich aber in der Größenordnung und verliert nicht selten an Bedeutung.
So verändern Perspektiven Wahrnehmungen und Wahrheiten!

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