Mediation bedeutet Vermittlung oder Schlichtung. Vermittelt oder geschlichtet wird zwischen zwei Konfliktparteien, indem der/die Mediator*in diese beiden, im Prozess einer konstruktiven Beilegung dessen, begleitet. Dies ist v.a. dann wichtig, wenn der Streit sehr komplex ist und man zukünftig noch miteinander kommunizieren muss, auch wenn die Situation gefühlt ausweglos ist und man sich in einer Sackgasse befindet.
Mediation ist eine Konfliktlösungsstrategie und kann helfen bei Ehe- und Familienkonflikten, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Erbschaftsangelegenheiten oder im beruflichen Kontext. Gerade in der Systemischen Therapie fällt immer wieder auf, wie schwer es den Parteien im System fällt, dann überhaupt miteinander zu kommunizieren. Und genau hier setzt die Mediation an. Der/Die Mediator*in ebnet den Weg, dass die Parteien die Interessen der anderen Partei hören und ein Verständnis dafür entwickeln können. Voraussetzung ist, dass alle Beteiligten an einer Lösung – die ein Kompromiss oder Vergleich sein kann, interessiert sind. Letztlich wissen die Parteien selbst, welcher Weg für sie der geeignetste ist. Das Ziel ist immer eine Win-win-Situation.
Es wird so lange vermittelt, bis alle Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Der/Die Mediator*in sollte neutral sein und beiden ausgewogenes Interesse und bedingungslose Annahme der Persönlichkeit entgegenbringen. Er/Sie sorgt für eine Struktur und dass Regeln eingehalten werden (z.B.: Es redet immer nur einer!) und protokolliert, damit das Erreichte auch verbindlichen Charakter bekommt.
Solltest du dich gerade in einer ausweglosen Konfliktsituation befinden, mache ich dir/euch Mut, eine/n Mediator*in aufzusuchen. Häufig hilft der Blick und die Moderation von außen, sich anzunähern und eine einvernehmliche Lösung zu finden.
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